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Programmschnittstelle

Eine sogenannte Programmschnittstelle ist die Funktion in einem Programm in dem allgemein Daten in das Programm hinein- oder hinausgehen können. Diese Schnittstelle kann ein Eingabemaske für den Menschen sein, in dem er die von dem Programm gewünschten (bzw. geforderten) Daten eingibt oder es ist der Ausdruck, den man in dem Programm aufrufen kann, bei dem dann die Daten (auf dem Drucker beispielsweise) ausgegeben werden.

Das heißt jede Interaktion des Programms mit einem Menschen, einer Maschine (z.B. Drucker), dem Betriebssystem selbst (z.B. zum Speichern einer Datei) und anderen Programmen benötigt eine Schnittstelle. Diese Schnittstelle legt fest in welcher Art und Weise und in welcher Richtung die Daten übertragen werden können. Und da die Schnittstelle auf beiden Seiten (Sender um Empfänger) gleichermassen implementiert werden müssen, ist die genaue Festlegung des wie, wann und wohin sehr wichtig. Für einen Menschen ist dies beispielsweise eine Bedienungsanleitung für ein Programm.

Mann kann sich das beispielsweise so vorstellen, daß zwei Menschen miteinander reden. Als Voraussetzung wird dabei unterstellt, daß beiden reden und hören können (technische Voraussetzungen) und das beide (idealerweise) die selbe Sprache sprechen und den selben kulturellen Kontext haben. Erst über diese (vermutlich nicht ausreichende) Vorgaben (Ohr, Mund, Sprache, Kontext) der Schnittstelle zwischen zwei Menschen ist sichergestellt das die Daten (also der Inhalt des Gespräches) übermittelt werden können.

Bei einer Schnittstelle zu einem Programm werden sehr strukturierte Daten übermittelt. Da aber Programm selten intelligent sind, muss die Struktur und der Übertragungsweg zwischen Programm und anderem sehr genau definiert und festgelegt werden (z.B. über Eingabemasken).

Aus dem Lektionen der Vergangenheit, bei denen im Prinzip jede Person die ein Programm schrieb ihre eigenen Schnittstelle definieren konnte und so der Datenaustausch sehr schwer oder unmöglich war, werden inzwischen immer mehr universellere Datenmodelle bei dem Austausch von Daten eingesetzt (beispielsweise XML) um wenigstens die Inhalte einfacher zu transportieren.

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